Minimalistische Portrait-Zeichnung der US-amerikanischen Schauspielerin Carole Lombard

Originalzeichnung Carole Lombard: erhältlich

Drucke: erhältlich im Shop – ab 8,00€

Original-Größe: 30×42 cm

Bleistiftzeichnung auf Reflex Schöllershammer 4R

Carole Lombard war eine US-amerikanische Schauspielerin. Sie wurde in den 1930er-Jahren vor allem durch ihre Rollen in Screwball-Komödien berühmt. Bei ihrem Tod durch einen Flugzeugabsturz zählte sie zu Hollywoods größten und bestbezahlten Stars.

Lombard wurde als jüngstes von drei Kindern von Frederick Christian Peters (1875–1935) und Elizabeth Jayne (Knight) Peters (1876–1942) in wohlhabende Verhältnisse geboren. Als sie acht Jahre alt war, trennten sich ihre Eltern. Sie zog mit ihren Geschwistern und der Mutter in die Nähe von Los Angeles. Noch während des Besuchs der High School wurde Lombard, die sich während ihrer Schulzeit auch als talentierte Sportlerin bewies, vom Filmregisseur Allan Dwan entdeckt. Dwan gab ihr 1921 eine Rolle in seinem Film A Perfect Crime. Zunächst vor allem in kleineren Rollen eingesetzt, unterschrieb sie 1924 mit 16 Jahren einen Studiovertrag bei Fox Film Corporation, wo Lombard rasch zur Leading Lady aufstieg. Nachdem ein Autounfall bei Lombard eine Narbe hinterlassen hatte, wurde ihr auslaufender Vertrag bei Fox nicht verlängert. Deshalb wechselte sie zum Studio Pathé Exchange, wo sie allein zwischen September 1927 und März 1929 in 15 Kurzfilmen zu sehen war und auch ihr komödiantisches Talent unter Beweis stellen konnte.

In ihren Komödien spezialisierte Lombard sich auf die Darstellung von neurotischen, unkonventionellen und temperamentvollen Frauen, beispielsweise als verwöhnte Tochter einer reichen Familie in Gregory La Cavas Komödie Mein Mann Godfrey, wo sie neben William Powell eingesetzt wurde. Bei der Oscarverleihung 1937 erhielt Lombard für Mein Mann Godfrey ihre einzige Oscarnominierung als beste Hauptdarstellerin. Nach Auslaufen ihres Studiovertrages mit Paramount beschloss Lombard nach dem Vorbild von Irene Dunne und Janet Gaynor, keine langfristigen vertraglichen Bindungen mit einem einzelnen Studio einzugehen, und konnte in der Folgezeit finanziell lukrative Verträge abschließen, dank derer sie 1937 mit einem Jahreseinkommen von über 465.000 US-Dollar zur bestbezahlten weiblichen Schauspielerin des Landes aufstieg. Sie forderte und erhielt pro Film bis zu 150.000 US-Dollar Gage, darunter auch für ihren Auftritt in der von David O. Selznick produzierten Komödie Denen ist nichts heilig von 1937, in der Lombard neben Fredric March unter der Regie von William A. Wellman als angeblich todkranke Frau auftrat, deren Schicksal von Zeitungen als Mediensensation ausgeschlachtet wird. Der Film wurde im damals noch neuen 3-Farben-Technicolor gedreht. Lombard wollte jedoch zunehmend auch als dramatische Schauspielerin wahrgenommen werden und versuchte ab 1939 in anspruchsvollere Rollen zu wechseln. An der Seite von Cary Grant und ihrer guten Freundin Kay Francis übernahm sie 1939 die Hauptrolle einer Witwe in Nur dem Namen nach. Weitere Filme dieser Zeit mit Lombard in ernsteren Rollen waren ihr Auftritt neben James Stewart in John Cromwells Drama Ein ideales Paar, der ebenfalls 1939 in den Verleih kam, sowie ihre Rolle als Krankenschwester in Vigil in the Night von 1940.

1939 heiratete Carole Lombard Clark Gable, den sie seit dem gemeinsamen Film No Man of Her Own kannte. Die Ehe endete 1942 mit Lombards Tod. Mit dem Regisseur Alfred Hitchcock und seiner Frau Alma verband die Schauspielerin eine jahrelange Freundschaft. Auf Hitchcocks sarkastische Bemerkung hin, Schauspieler seien eigentlich wie Vieh, ließ sie 1941 während der Dreharbeiten zu Mr. und Mrs. Smith drei Kühe mit den Namensschildern der drei Hauptdarsteller am Set aufmarschieren. Die Ehekomödie Mr. und Mrs. Smith bedeutete Lombards Rückkehr ins Screwball-Genre. Ihr letzter Film, Sein oder Nichtsein unter der Regie von Ernst Lubitsch und an der Seite von Jack Benny, war eine Satire über den Nationalsozialismus und den Zweiten Weltkrieg. Er wurde posthum in den Verleih gebracht und erhielt zunächst gemischte Kritiken, gilt jedoch heute als einer der besten Filme von Lubitsch. Kurz vor ihrem Tod war sie für Ein Kuß zuviel vorgesehen. Die Rolle wurde später von Joan Crawford übernommen.

Die Schauspielerin verunglückte tödlich am 16. Januar 1942 im Alter von 33 Jahren bei dem Absturz des Transcontinental-and-Western-Air-Fluges 3. Sie hatte sich auf einer Tournee befunden, bei der auch Kriegsanleihen beworben worden waren, insgesamt waren mehr als zwei Millionen US-Dollar zusammengekommen. Die Maschine, die sich fast sieben Meilen abseits von ihrem Kurs befand, prallte am Abend gegen eine Bergflanke 25 Meter unterhalb des Gipfels des Potosi Mountain, eines der höchsten Berge Nevadas. Das Flugzeug stürzte in eine Schlucht, zerbrach und ging in Flammen auf. Dabei kamen alle 22 Menschen an Bord ums Leben, darunter Lombard, ihre Mutter und ihr Presseagent. Als Unglücksursache wurde im Untersuchungsbericht ein Pilotenfehler angegeben. Das Flugzeugunglück, aber insbesondere Lombards Tod sorgten für großes Aufsehen.


Die Zeichnung ist Teil einer neueren Serie, basierend auf der minimal Portrait Serie, aber mit leicht dunklem Hintergrund.

Auch aus dieser Serie sind die Bilder von Ava Gardner oder Ginger Rogers

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