Fragen, die mir im Laufe der Zeit relativ häufig gestellt wurden

Im Laufe der letzten Jahre sind mir immer wieder Fragen gestellt worden, die ich gerne auch mal im Blog beantworten würde. Darunter sind Fragen wie

  • Seit wann zeichnest Du?
  • Welche Bleistifte nimmst Du?
  • Woher nimmst Du Deine Inspiration?
  • Wie wählst Du aus den Fotos das eine Bild aus, was Du zeichnen wirst?
  • Was hörst Du, wenn Du zeichnest?
  • Hast Du eine Routine, nach der Du vorgehst?

In meinem 2022er Buch “Faces” gehe ich auf all diese Fragen ein, und beantworte ausführlich die mir am häufigsten gestellten Fragen. Ausschnitte aus diesem “Interview” möchte ich aber auch gerne hier mal zum Besten geben:

Das Buch mit allen Portraitzeichnungen aus den vergangenen fünf Jahren auf 100 Seiten im Hardcover.

Neben den einzelnen Zeichnungen sind auch viele Hintergrundinformationen zu meiner Arbeit und den Werken nachzulesen.

Das Buch kann man hier kaufen:

Dirk Richter’s Faces (25.00€)

Ausschnitte aus dem Buch:
Wann ich genau angefangen habe zu zeichnen oder zu malen, kann ich gar nicht genau sagen. Es scheint aber so, dass ich eine Art Essenz von Bleistiften bzw. schwarzen Tuschestiften, mit der Muttermilch aufgenommen habe. Mein Großvater war Architekt, und meine Mutter technische Zeichnerin. Nur so kann ich mir irgendwie erklären, dass ich auch diesen Hang zur Zeichnung habe. In meiner Kindheit habe ich auch schon viel gezeichnet und das Fach Kunst in der Schule gehörte irgendwie immer zu meinen Lieblingsfächern. Damals habe ich noch ganz andere Dinge gezeichnet, von Segelschiffen über Windmühlen bis hin zu altertümlichen Landkarten, real oder auch Fantasy.

Irgendwann einmal hat es angefangen, dass mich Menschen fasziniert haben und ich habe versucht, Menschen aus alten Zeitschriften meiner Mutter abzuzeichnen. Die ersten Versuche waren wirklich nicht schön, und eigentlich habe ich auch recht schnell wieder aufgehört, Menschen und Portraits zu zeichnen. Ich habe damals schon erkannt, dass es extrem wichtig ist, das Wesen eines Menschen im Gesicht und der Augen, zu treffen. Und genau das habe ich nicht geschafft. In meiner Wahrnehmung waren die Gesichter immer „ohne Leben“ und schief. Ich hatte regelrecht Angst davor, Gesichter zu zeichnen, also bin ich wieder zurück zu Landschaften gegangen.

„Jedes Kunstwerk ist eigentlich eine Skizze, die erst durch unsere Fantasie vollendet wird.“

Sigmund Graff

Während meiner Bundeswehrzeit habe ich dann einen Kameraden auf meinem Zimmer gehabt, der auch gerne zeichnete, aber mit Buntstiften. Und der hatte sich damals auf Pinups und Fantasy Bilder spezialisiert. Diese Zeichnungen haben mich fasziniert, und ich habe auch wieder angefangen, Menschen zu zeichnen. Leider wieder mit wenig Erfolg. In meinem Ermessen war immer alles krumm und schief an den Körpern und speziell in den Gesichtern. Also habe ich zwar die Faszination gehabt, aber umsetzen konnte ich es nicht, so wie ich es mir vorstellen konnte.
Aber das sollte nicht negativ für mich sein, denn in den nächsten Jahren habe ich sehr viele verschiedenste Techniken und Malutensilien ausprobiert, so habe ich viele Aquarelle gemalt, habe mich in Pastellen ausprobiert, habe Acryl-Malerei betrieben und habe überall etwas dazu gelernt. Gesichter habe in diesen Techniken zwar nicht gemacht, aber dennoch waren das für mich sehr gute Erfahrungen.

Wer noch mehr Lesen möchte, muss sich etwas gedulden, oder mein Buch kaufen. Und wenn irgendetwas noch nicht beantwortet wurde, oder ihr irgendetwas wissen wollt, schreibt mir einfach per Mail oder über das Kontaktformular.

Euer Dirk