Minimalistische Zeichnung der amerikanischen Schauspielerin Julia Roberts
Originalzeichnung Julia Roberts: erhältlich
Drucke: erhältlich im Shop – ab 8,00€
Original-Größe: 52 x 36cm
Bleistiftzeichnung auf Reflex Schöllershammer 4R
Julia Roberts wurde 1967 in Atlanta geboren. Ihre Eltern, Walter Grady Roberts (1933–1977) und Betty Lou Bredemus (1934–2015), leiteten eine Schauspielschule für Kinder in der Innenstadt von Atlanta, die auch von Julias beiden älteren Geschwistern Eric Roberts (* 1956) und Lisa Roberts Gillan (* 1965) besucht wurde. Während ihrer Schulzeit spielte Roberts in Amateurtheatervorstellungen mit, da sie die schauspielerischen Erfolge ihres Bruders beeindruckten, der an der Royal Academy of Dramatic Art in London und an der American Academy of Dramatic Arts in New York City Schauspiel studiert hatte und für seine Rolle in König der Zigeuner (1978) für einen Golden Globe Award nominiert worden war.
Nach ihrem High-School-Abschluss im Juni 1985 zog Roberts zu ihrer Schwester Lisa nach New York, wo sie gelegentlich als Model arbeitete und in einem Schuhgeschäft sowie einer Eisdiele jobbte. Ihr eigentliches Ziel war jedoch, Schauspielerin zu werden. Sie wurde in die Kartei der Agentur von Bob McGowan aufgenommen und nahm Sprachunterricht, um ihren Südstaatenakzent loszuwerden. Den Besuch eines Schauspielkurses brach sie ab, weil sie den Unterricht als nutzlos empfand.
Nach zahlreichen Vorsprechterminen erhielt sie 1986 eine Gastrolle in der Fernsehserie Crime Story und wurde für eine kleine Rolle in der Komödie Firehouse engagiert. Der Film wurde von den Kritikern oft als „viertklassig“ bezeichnet und Roberts’ Auftritt dauerte nur etwa fünfzehn Sekunden. Mit Unterstützung ihres Bruders Eric, der 1986 für einen Oscar als bester Nebendarsteller in dem Film Expreß in die Hölle nominiert worden war, erhielt sie eine Rolle an seiner Seite in dem Film Blood Red – Stirb für dein Land. Die Dreharbeiten fanden im November und Dezember 1986 statt, der Film kam jedoch erst 1989 ins Kino und war nicht erfolgreich.
Mit der Komödie Pizza Pizza – Ein Stück vom Himmel, gedreht im Herbst 1987, konnte Julia Roberts ihren ersten Kinoerfolg verbuchen. Sie glaubte zunächst nicht, die richtige Besetzung für die erotisch wirkende Daisy Arujo, eine junge Frau portugiesischer Abstammung, zu sein. Außerdem fand die Produktionsassistentin Jane Jenkins Roberts’ Haare zu hell, so dass sie sie rot färbte. Insbesondere diese Eigeninitiative überzeugte den Regisseur Donald Petrie davon, sie zu engagieren. Ihre Gage betrug 50.000 US-Dollar. Für ihre Rolle wurde Roberts für die Filmpreise Independent Spirit Award und Young Artist Award nominiert.
Roberts’ nächstes Filmprojekt machte sie zu einem internationalen Superstar: Unter der Regie von Garry Marshall verkörperte sie in der Filmromanze Pretty Woman die Prostituierte Vivian, die sich in einen schwerreichen Geschäftsmann (gespielt von Richard Gere) verliebt. Die Dreharbeiten begannen im Juli 1989 unter dem Arbeitstitel 3.000 – in Anlehnung an die Geldsumme, die Vivian für ihre Liebesdienste erhalten sollte – und wurden im Oktober 1989 in Los Angeles abgeschlossen. Ein Happy End war zunächst nicht vorgesehen gewesen, während des Schnitts von 3.000 entfielen aber fast alle düsteren Szenen, so dass die Handlung schließlich doch eine positive Wendung nahm. Marshall entschied schließlich auch, den Film nach dem gleichnamigen Lied von Roy Orbison, das in einer Szene des Films zu hören ist, umzubenennen. Die US-Premiere fand am 23. März 1990 statt. Obwohl die Kritiken nicht besonders gut waren, entwickelte sich die moderne Aschenputtel-Geschichte zu einem erfolgreichen Kinohit: Weltweit spielte der Film 463,4 Mio. US-Dollar ein und verzeichnete allein in Deutschland über zehn Millionen Kinobesucher. Roberts, die für die Rolle eine Gage von 300.000 US-Dollar erhalten hatte, wurde zur damals gefragtesten Schauspielerin Hollywoods und erhielt für die Rolle ihren zweiten Golden Globe und ihre zweite Oscar-Nominierung in der Kategorie „Beste Hauptdarstellerin“.
2000 bekam Julia Roberts für die Hauptrolle im Film Erin Brockovich 20 Mio. US-Dollar und war damit die erste Schauspielerin, die diese Summe für eine Filmrolle aushandeln konnte. Die wahre Geschichte von Erin Brockovich, die als Mitarbeiterin einer Anwaltskanzlei einen Umweltskandal aufdeckte und im anschließenden Gerichtsverfahren eine Rekordsumme als Entschädigungszahlung aushandeln konnte, wurde für Roberts zum Höhepunkt ihrer Karriere: Sie erhielt für ihre Darstellung zahlreiche Kritikerpreise, darunter ihren dritten Golden Globe, den British Academy Film Award, den Critics’ Choice Award, den Screen Actors Guild Award und im dritten Anlauf auch den Oscar.
Im Jahr 2000 lernte sie am Set von The Mexican den Kameramann Daniel Moder kennen. Er und Roberts heirateten im Juli 2002. 2004 wurden sie Eltern von zweieiigen Zwillingen, Hazel und Phinnaeus; 2007 wurde ihr zweiter Sohn Henry Daniel geboren.
Die Zeichnung ist Teil meiner minimal Portrait Serie, die immer weiter durch Schauspieler/innen und Musiker/innen ausgebaut wird.
Auch aus dieser Serie sind die Bilder von Judy Garland oder Kelly McGillis
Original: erhältlich im Shop: Originalzeichnung
Drucke: erhältlich im Shop: Kunstdrucke im Shop
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